Rahmenbilder
Die Rahmenbilder gehen formal auf einen Animations-Spot (16 mm, Farbe) zurück, mit dem ich während meines Kunststudiums die „Quadratur des Regenbogens“ zeigen wollte. (in der Trickfilmtechnik werden häufig zu bewegende Bildelemente ausgeschnitten und nach dem Abfilmen des Einzelbildes wieder eingefügt).
Bald wurden von mir Bildausschnitte durch Einrahmungen hervorgehoben.
Die – zumeist schwarzen – Bilderrahmen male ich genau – mit den Mitteln des Illusionismus.
Wie im übertragenen Sinne – der „passende Rahmen“ den Charakter eines Bildes als „Kunstwerk“ sichern kann, so vermag der illusionistisch aufgemalte Rahmen das dahinterliegende Bild in seinem Realitätsanspruch in Frage zu stellen – zu desillusionieren.